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Was ist Dart? Wie ist die Sportart entstanden?

Die Vermutung liegt nahe, dass die Darts aus dem Französischen stammen. Auch dort kamen speerähnliche Wurfwaffen zum Einsatz. Die Sportart wird in Frankreich heute Les fléchettes genannt. Sie ist voraussichtlich im Zeitrahmen ab 1860 entstanden. Aus dem Jahre 1898 gibt es eine Aufzeichnung eines Amerikaners, welcher an den Darts Papierflügel angebracht hat, um das Verhalten während des Fluges zu stabilisieren. Diese Entdeckung wurde patentiert.
Bereits zwei Jahre zuvor hat Brian Gamlin, ein Zimmermann aus England, die Dartscheibe eingeteilt. In den zwei Jahren, bis die Pfeile mit Papierflügeln fertiggestellt waren, kamen Geschosse mit Truthahnfedern zum Einsatz. Eine Werbeanzeige aus dem Jahr 1901 erwähnt erstmals ein Dartboard.
Darts wurden bereits 1908 zum Geschicklichkeitsspiel erklärt. Eine Anklage wegen Wetten wurde mit einem Spiel im Gerichtssaal beendet. Ein Gastwirt und der beste Dartspieler des Etablissements stellten die Wichtigkeit des Geschicks hervor. Der Werfer traf dreifach die 20 und später sogar dreifach die Double 20. Ein Gerichtsdiener erreichte nur die Scheibe. Der Richter entschied, dass es sich beim Dart nicht um ein Glücksspiel handelt.
Während der Name „Darts“ aus dem Französischen kommt, gilt England als Mutterland des Sports. Die genannte Gerichtsverhandlung fand in Leeds statt. Auch die ersten Wettbewerbe wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien ausgetragen.
Dartpfeile: Von Steeldarts und Softdarts

1. Protector: Es handelt sich um das Ende des Pfeils, welches noch hinter den Flügeln zu finden ist. Beschrieben wird hier Vorrichtung zum Schutz des Schafts. Sollte der zweite Pfeil auf den Ersten aufschlagen, bleibt der Körper erhalten. Diese Schutzmaßnahme sorgt gleichermaßen dafür, dass der nachfolgende Dart abprallt und noch immer seinen Weg auf die Scheibe findet.
2. Flügel: Diese sind auch als Flights bekannt. Eine Fertigung aus Nylon oder Polyester ist üblich. Beim Kauf sollte auf Festigkeit und Dicke geachtet werden. Diese Entwicklung sorgt für Stabilität und verhindert einen ungenauen Flug. Ein Auswechseln des Flight ist möglich. Dies ist vorzunehmen, wenn Risse und Knicke überhand nehmen und dadurch ein sauberer Wurf beeinträchtigt würde.
3. Collar: Hierbei handelt es sich um ein Verbindungselement zwischen den Flügeln und dem Schaft. Federnde Ringe wirken sich zudem positiv auf die Haltbarkeit aus. Starre Modelle bersten bisweilen und müssen ausgetauscht werden.
4. Schaft: Aus dem Englischen auch Shaft genannt, werden sie aus Aluminium oder Nylon gefertigt. Modelle aus Kohlefaser sind ebenfalls erhältlich, aber weniger typisch. Vier Längenangaben sind verfügbar. Je länger desto stabiler die Flugbahn.
5. O-Ring: Dieses Element verhindert eine Lockerung des Shafts. Es handelt sich hierbei um einen Ring aus Gummi, welcher auf das Gewinde der Kohlefaser- und Aluminium-Modelle gelegt wird. Produkte aus Nylon haben dieses Element nicht nötig.
6. Barrel: Zu Deutsch Fass. Hier wird das Element zwischen dem Schaft und der Spitze beschrieben. Gleichermaßen handelt es sich um den Bestandteil, welchen die Spieler beim Werfen halten. Messing (Brass), Nickel und Wolfram (Tungsten) sind die vorherrschenden Materialien. Enge Barrels werden bevorzugt, da die Dartpfeile so eng nebeneinander auf dem Board platziert werden können. Gleichermaßen muss das Gewicht stimmen.
7. Point: Die Spitze wird auch als Tip bezeichnet. Eine Fertigung aus Stahl oder Stoff, dazu im Folgenden mehr, ist möglich. Die Länge kann hier variieren. Es handelt sich hierbei um den Bestandteil, welcher mit Schwung in die kleinen Löcher der Scheibe geworfen wird.
Weiterhin muss eine Unterscheidung in Steeldarts und Softdarts vorgenommen werden. Die Unterschiede werden hier dargestellt.
Steeldarts
- Spitze aus Metall
- Länge bis zu 30,5 cm
- Barrel mit Wolfram-Nickel Legierung für höheres Gewicht
- Steeldart Spiele sind mit einem Doppelfeld zu beenden
- Punkte sind eigenständig zu errechnen
Softdarts
- Kunststofftip
- Gesamtlänge auf maximal 16,8 cm vorgeschrieben
- Schwere auf 18 g beschränkt
- Punkte zählen bei Registrierung durch den Automaten
- Geräte haben große Spielauswahl
Dartboard: Mehr als blindes Scheibenschießen

Ein Dartboard ist in 20 Teilbereiche gegliedert, welche eine Wertigkeit tragen. Im Uhrzeigersinn beginnt die 20 oben in der Mitte. Der weitere Verlauf sieht folgendermaßen aus: 1, 18, 4, 13, 6, 10, 15, 2, 17, 3, 19, 7, 16, 8, 11, 14, 9, 12 und 5. Brian Gamlin war der Zimmermann, welcher die Folge festgelegt hat. Der Wechsel zwischen zweistelligen und einstelligen Zahlen ist Absicht, um ungenaue Würfe zu bestrafen.
Der äußere schmale Ring ist das „Double“. Die entsprechende Wertigkeit des Segments wird bei einem Treffer entsprechend verdoppelt. Die „Douple 18“ wäre somit 36 Punkte wert. Der innere und kleinere Ring ist das „Triple“. Ein „Triple 9“ wäre somit für 27 Zähler gut. Der Mittelpunkt ist ebenfalls in zwei Abschnitte unterteilt. Single Bull ist der äußere Kreis, welcher 25 Punkte gewährt. Das Zentrum ist das Bull´s Eye mit 50 Zählern. Damit steht es dennoch hinter der Höchstpunktzahl von 60 mit der Triple 20 zurück.
Auf die Dartscheibe wird von der Wurflinie, der sogenannten Oche, gezielt. Folgende Abmessungen sind beim Darts einzuhalten.
Regeln / Maße
- Höhe bis zum Mittelpunkt der Scheibe: 1,72 m über dem Boden
- Horizontaler Abstand zur Wurflinie: Steeldart und Softdart (seit 2016) = 2,37 m
- Abstand von der Scheibenmitte zur Seitenwand: 0,90 m
- Abstand von der Mitte zur nächsten Scheibe: 1,80 m
- Abstand vom Bull´s Eye zur Wurflinie: 2,98 m
- Freiraum an der Oche nach hinten: 1,25 m
Diese Angaben gehen aus den Vorgaben der Deutschen Elektronik Dart Sport Vereinigung e.V. DEDSV hervor.
Eine Unterscheidung muss zwischen klassischen Dartboards und elektronischen Geräten vorgenommen werden. Bei Ersteren müssen die Zahlen selber addiert werden. Auch das Einhalten der Spielmodi ist selbstständig zu überwachen. Elektro-Darts können hingegen Punkte zählen und Spiel-Varianten vorgeben.
- Achtung: Wenngleich ein gelegentliches Dartspiel nicht sehr viel Strom verbraucht, so ist eine Überprüfung des Stromtarifs auf www.strom-anmelden.eu dennoch ratsam. In Kombination mit anderen Geräten im Haushalt kann eine Menge Geld gespart werden!
Spielvarianten: Variationen beim Dartsport

Spielmodus / Hinweise zur Durchführung
1001/801/701/501/301: Ein Turnier wird häufig in den 1001er und 701er Varianten ausgespielt. Im Wechsel werfen die Spieler ihre Darts auf die Scheibe. Wer zuerst exakt null Punkte erreicht, hat das Spiel gewonnen. Werden mehr Zähler als nötig geworfen, so fällt der Player auf seinen letzten Rundenwert zurück. Sonderregeln schreiben das Treffen eines Doppel- oder Dreifach-Feldes zu Beginn oder am Ende vor.
Around the Clock: Die Uhr dient hier als Vorlage. Dies bedeutet, dass der Werfer die Zahlen von 1 bis 20 in dieser Reihenfolge erreichen muss. Beim Werfen eines Double-Feldes darf die nächste Ziffer übersprungen werden. Wird ein Triple-Feld erreicht, sind sogar zwei Werte zu überspringen. Bull´s Eye zählt immer als die aktuell benötigte Zahl. Bei einer Variante werden die Sonderfelder multipliziert. Die Triple 3 würde ein Vorspringen auf die 9 ermöglichen. Gelegentlich wird die Uhr auch von hinten mit der 20 begonnen. Das Finale bildet hier der Wurf ins Bull´s Eye.
Fuchsjagd: Die Fuchsjagd sorgt für unterschiedliche Startbedingungen der Spieler. Einer beginnt mit der 18, dem sogenannten Fuchs. Der Jäger startet mit der 20. Der Fuchs macht den Start und muss die Doppel 18 erreichen. Nur wenn er doppelt trifft, kann er im Uhrzeigersinn der Scheibe fortsetzen. Der Jäger muss das Gleiche erreichen, beginnt aber mit der 20 und muss den Fuchs einholen. Trifft der Jäger die aktuelle Zahl des Fuchses, so hat er gewonnen. Gelangt der Fuchs wieder zur 18, so ist er der Sieger.
Cricket: Diese Variante ist auch als Mickey Mouse oder Tactics bekannt. Die Ziffern müssen von 20 bis 10 jeweils dreimal geworfen werden. Das Bull ist ebenfalls dreifach zu treffen, wobei das Eye zweifach und der äußere Ring einfach zählt. Ein Double zählt immer als zweifach und ein Triple als dreifach getroffen. Gewinner ist, wer die Vorgabe zuerst erreicht hat. Bei Gleichstand zählen die Punkte. Hier werden Würfe über die Treffer den Regeln entsprechend gezählt, sofern die Zahlen 20 bis 10 erneut erreicht wurden.
Killer: Jeder bekommt eine frei wählbare Anzahl von Leben gutgeschrieben. Jetzt wird eine Vorgabe erteilt, wie zum Beispiel die 18. Trifft ein Spieler mit seinen drei Darts das Feld nicht, hat er ein Leben verloren. Wird der gewählte Abschnitt getroffen, so kann der erfolgreiche Player das nächste Feld auswählen und mit seinen verbliebenen Pfeilen bewerfen. Dieses muss der Folgespieler wiederum erreichen. Wer als Letzter noch mindestens ein Leben besitzt, hat gesiegt. Oftmals muss noch ein letztes Feld zur Bestätigung erreicht werden.
Blinder Killer: Hier werden die verfügbaren Zahlen auf Zettel geschrieben. Einige Ziffern werden je Person gezogen, weitere werden ungesehen vernichtet. Durch das Umdrehen der übrigen Zettel, wird eine Übersicht der vergebenen Zahlen erstellt. Jetzt wird eine Anzahl an Würfen bestimmt, um die Ziffer aus dem Spiel zu nehmen. Wurde ein Segment beispielsweise neunfach getroffen, so muss der Spieler seine Zahl ablegen. Wer keine Zahlen mehr hat, verliert. Double und Triple zählen entsprechend ihrer Wertigkeit.
Double Down 41: Hier werden verschiedene Runden absolviert. Zunächst wird mit einem Punktestand von 40 begonnen. Jetzt wird auf die 20 gezielt. Wer trifft, ist eine Phase weiter. Wer verfehlt, der bekommt seine Zähler grundsätzlich halbiert. Als nächstes wird auf die 19, dann auf die 18 und die 17, schließlich auf ein beliebiges Triple-Feld geworfen. Es folgen die 16 und die 15. Weiterhin sind exakt 41 Punkte zu werfen. Den Abschluss bildet das Bull´s Eye. Es stehen je Runde alle drei Darts zur Verfügung. Wer zum Schluss die meisten Zähler vorweisen kann, gewinnt.
Shanghai: Es wird eine Partie vorgegeben: Zum Beispiel die Zahlen 1 bis 9. Jeder Spieler hat seine drei Würfe. Die erzielten Punkte je Abschnitt werden addiert. Double- und Triple-Treffer zählen. Gewonnen hat, wer am Schluss die meisten Zähler vorweisen kann. Alternativ ist Gewinner, wer ein Shanghai erreicht. Hierbei handelt es sich jeweils um einen Single-, einen Double- und einen Triple-Wurf der jeweiligen Zahl. Ein nachfolgender Teilnehmer kann noch versuchen nachzulegen.
Tic Tac Toe: Eine Tafel oder ein Blatt Papier werden als Hilfe benötigt. Hier wird das übliche Tic Tac Toe Feld aufgemalt. In die einzelnen Kästchen werden Würfe (zum Beispiel Double 3) eingetragen. Die Mitte sollte schwer zu erreichen sein. Ein Spieler bekommt den Kreis, der andere das Kreuz. Wer zuerst eine Dreierreihe erreicht hat, gewinnt.
Rapid Fire: Eine beliebte Automatenvariante. Das Gerät gibt drei Zahlen vor, die in dieser Reihenfolge zu erreichen sind. Die getroffenen Ziffern werden zum Punktestand addiert. Zudem wird ein Zeitlimit gestartet, sobald der erste Pfeil die Scheibe berührt. Fehlwürfe werden mit null Punkten bewertet.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Automatenhersteller eigene Varianten und Regeln einbringen, um eine größere Vielfalt zu ermöglichen.
Was ist ein 9-Darter?

Um ein optimales Ergebnis hinzulegen, müssen grundsätzlich acht, sieben oder sechs Triple-Felder erreicht werden. Eine hohe und ungerade Dreifachzahl muss enthalten sein. Profi-Spieler beginnen häufig auf die dreifache 20 zu werfen. Erst die letzten Würfe werden auf die ungerade und kleinere Nummer vorgenommen. Zumindest in zwei Varianten kann auch das Bull´s Eye implementiert werden.
Bekannte Dartspieler und ihre Erfolge

Martin Adams aus England
BDO-Weltmeister 2007, 2010 und 2011
Bob Anderson aus England
BDO-Weltmeister 1988
Gary Anderson aus England
PDC-Weltmeister 2015 und 2016
Eric Bristow aus England
BDO-Weltmeister 1980, 1981, 1984, 1985 und 1986
Richie Burnett aus Wales
BDO-Weltmeister 1995
Stephan Bunting aus England
BDO-Weltmeister 2014
Andy Fordham aus England
BDO-Weltmeister 2004
Trina Gulliver aus England
BDO-Weltmeisterin 2001 bis 2007, 2010 und 2011
Ted Hankey aus England
BDO-Weltmeister 2000 und 2009
Jelle Klaasen aus den Niederlanden
BDO-Weltmeister 2006
Andrian Lewis aus England
PDC-Weltmeister 2011 und 2012
John Lowe aus England
BDO-Weltmeister 1979, 1987 und 1993
John Part aus Kanada
BDO-Weltmeister 1994; PDC-Weltmeister 2003 und 2008
Dennis Priestley aus England
BDO-Weltmeister 1991; PDC-Weltmeister 1994
Phil Taylor aus England
BDO-Weltmeister 1990 und 1992; PDC-Weltmeister 1995 bis 2002, 2004 bis 2006 und 2008 bis 2014
Raymond van Barneveld aus den Niederlanden
BDO-Weltmeister 1998, 1999, 2003 und 2005; PDC-Weltmeister 2007
Michael van Gerwen aus den Niederlanden
PDC-Weltmeister 2014, 2017, 2019
Rob Cross
PDC-Weltmeister 2018
John Walton aus England
BDO-Weltmeister 2001
Mark Webster aus Wales
BDO-Weltmeister 2008
Jocky Wilson aus Schottland
BDO-Weltmeister 1982 und 1989
Bekannte deutsche Dartspieler sind Andree Welge und Andreas Kröckel. Welge gewann die German Masters vierfach, den German Gold Cup und wurde zweifach Deutscher Meister. Auch bei den Dutch Open, in der deutschen Two-Person Meisterschaft und bei den German Open war er im Doppel erfolgreich. Auch als Bild Super Darter bekam Welge eine Auszeichnung.
Kröckel konnte 26 mal die Deutsche Meisterschaft in unterschiedlichen Disziplinen gewinnen. Er nahm zudem an der BDO-Dart-Weltmeisterschaft teil und war hier erst der zweite Deutsche nach Bernd Hebecker. Er wurde zudem dreifach Rheinland-Pfalz Meister und gewann die German Masters.
International werden noch unterschiedliche Grand Slam und Ligen ausgetragen.
Marken-Check: Dart-Hersteller

Hier eine Auswahl der bekannten Namen:
- Bull´s Darts
- Cosmo Darts
- Darters Darts
- Elkadart
- Empire Dart
- Evo-Darts
- Harrows
- Kings Dart
- Longfield
- Master Darts
- Nodor
- NSM-Löwen
- One80
- Pentathlon Darts
- ProDart
- Royal Dart
- STRONG
- Target Darts
- Unicorn Darts
- Winmau
Hervorzuheben ist Unicorn Darts. Hier wurden einige Regeln implementiert, die später in der Sportart zur Anwendung kamen. Noch heute ist das Unternehmen Marktführer. Es handelt sich um eine englische Firma mit Sitz in London. Winmau ist als Hersteller zudem Sponsor des ältesten Dart-Turniers, den „Winmau World Masters“.
Die Löwen Entertainment GmbH, hier als NSM-Löwen aufgeführt, ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Bingen am Rhein. Insgesamt sind 600 Mitarbeiter dort und in den 20 Niederlassungen in der Bundesrepublik beschäftigt. Die Firma gehört seit 2003 zum Novomatic-Konzern aus Österreich.
Als Hobby werden Geräte der Marken gerne im Keller oder in einem gesonderten Raum aufgestellt. Sie können zudem im Gartenhaus oder außerhalb des Gebäudes angebracht werden. Um abseits des Haushaltes für Strom zu sorgen, kann sich eine Mini-PV-Anlage lohnen, wie sie unter www.solarmodul-steckdose.de beschrieben wird. Damit keine Beschädigungen erfolgen, sollte der Pfeil daneben fliegen, kann ein Schutzring, auch Surround genannt, in unterschiedlichen Farben erworben werden.
Dart WM: Ein jährliches Event

Innerhalb der ersten Jahre war die Teilnehmerzahl auf 24 Personen beschränkt. 1999 wurde das Feld auf 32 Spieler erweitert. Seit 2004 haben sich 48 Darts-Mitspieler qualifizieren können. Zwischen den Jahren 2006 bis 2009 haben 64 bis 70 Beteiligte mitgemischt. Und seit 2010 wurde die WM auf 72 Personen fixiert.
Derzeit qualifizieren sich die 32 Top-Player der PDC-Weltrangliste direkt. 16 Personen werden über die Pro Tour „Order of Merit“ ausgewählt. Weitere vier Mitglieder werden über European „Order of Merit“ hinzuaddiert. Qualifikationsturniere auf regionaler und internationaler Basis sorgen für die Auffüllung des Teilnehmerfeldes um die verbliebenen 20 Sportler.
Die German Darts Cooperation hat aktuell die Chance auf vier Plätze, welche sie allerdings mit den Holländern und restlichen Europäern ausspielen müssen.
Phil Taylor hat die WM lange Jahre dominiert. Die ersten 14 Wettbewerbe schafft er es grundsätzlich ins Finale. Verloren hat er hier bei seiner ersten Teilnahme und nochmals im Jahr 2003. Erstmals nahm Taylor 2008 nicht an einem Finale teil. Er schied bereits im Viertelfinale aus.
Die Preisgelder beliefen sich bei der Weltmeisterschaft 2009 auf 735.000 britische Pfund. Der Gewinner erhielt hiervon 125.000 britische Pfund. Ein Jahr später wurde der Betrag auf eine Million Pfund gesteigert. Die WM 2019 hält sogar 2,5 Millionen Pfund an Preisgeldern, immerhin über 2,9 Millionen Euro, für die Spieler bereit. Der Sieger erhält inzwischen 500.000 britische Pfund.
2010 konnten erstmals drei Deutsche am Wettbewerb teilnehmen. Andree Welge, Tomas Seyler und Jyhan Artut gehörten zum Teilnehmerfeld. Erst 2015 haben es mal zwei deutsche Teilnehmer in die 2. Runde geschafft. 2019 haben es aus Deutschland Max Hopp, Martin Schindler, Gabriel Clemens und Robert Marijanovic zur WM geschafft.
Dart Regeln: So wird gespielt!

- Übliche Turniervarianten: 501er und 301er
- Double Out: Der letzte Pfeil muss im Ring landen. Bei der Restzahl 20, wäre es die Double 10
- Masters Out: Der letzte Wurf hat im Double- oder Triple-Ring platziert zu werden
- Höchster Wurfwert: 180 (3 x Triple 20)
- Höchstes erlaubtes Finish: 170 (2 x Triple 20 und Bull´s Eye)
- Abstand von der Dartscheibe: 2,44 Meter
- Pfeile dürfen nicht mehr als 18 Gramm wiegen und 16,8 Zentimeter lang sein
- Bull´s Eye: Inner Bull zählt 50 Punkte und Outer Bull 25 Zähler
- Triple: Beim kleinen, farbigen Ring zählt die Punktzahl dreifach
- Double: Beim größeren, farbigen Abschnitt werden die Würfe verdoppelt
- Fangring: Der Außenring, meist in schwarzer Farbe, ist außerhalb des Punktbereiches zu finden
- Jeder Spieler wirft je Runde mit drei Darts
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